Kategorie-Archiv: Homestories, Craftings & Blogparaden

12 von 12 im Oktober 2016

Ich habe lange überlegt, ob ich heute bei 12 von 12 von Caro mitmachen soll. Wenn der Tag mittags vorbei ist, lohnt es sich eigentlich nicht mehr darüber zu schreiben. Dann dachte ich mir, dass auch Dooftage dazugehören und wieso sollte ich deshalb schweigen. Zumal ich, wie immer, schon nach dem Aufstehen begann, alles aufzuschreiben. Also los geht’s:

7:00 Uhr, der Wecker klingelt zum 5. Mal. Da hilft auch die Decke über dem Kopf nichts mehr.

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Kindergeburtstag mit Legoschatzsuche

Das Kindchen ist jetzt 4. Er hat gestern einen bombastischen Kindergeburtstag gefeiert und weil er eine Überraschungsparty wollte, dachte ich mir das Thema dafür aus. Natürlich wählte ich Lego, weil er das vor einem halben Jahr für sich entdeckte. Ich tobte mich aus in Sachen Basteleien, Liebe zum Detail und so. Ein selbstgenähtes Lego-T-Shirt durfte da natürlich nicht fehlen.

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Kochkurs im Kochhaus München

Heute durfte ich endlich meinen Gutschein für einen Kochkurs zum Thema „vegetarisches Südafrika“ im Kochhaus am Gärtnerplatz, München, einlösen.

Das Konzept des Kochhauses ist grandios. Es nennt sich selbst „das begehbare Kochbuch“ und ist ein Lebensmittelgeschäft, welches nach Rezepte sortiert ist und nicht nach Waren. Das muss man sich so vorstellen, dass es verschiedene Rezeptetische gibt, auf denen jeweils die bestimmten Zutaten für das auf der Tafel abgebildete Rezept liegen, die man käuflich erwerben kann. Auf dem Foto unten ist ein Rezeptetisch für Zucchini-Pakoras mit Süßkartoffeln und frischem Rote-Bete-Salat zu sehen. So gibt es hier unter anderem kleine Gewürzpackungen, Südkartoffeln und Kichererbsenmehl. Aber auch Joghurt, verschiedenes Gemüse, Fleisch und Fisch, was dann in der jeweiligen Kühlbox neben dem Rezept liegt. Obendrein spart man sich natürlich auch die Wege zu verschiedenen Lebensmittelgeschäfte, um eine bestimmte Zutat herzubekommen. Zusätzlich ist auf jedem Rezeptetisch der Preis pro Person angegeben, den man dann später an der Kasse zahlt.

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Das war 2015.

2015 begann für uns am 01.01. um 00:00:30 Uhr mit dem Beschluss, eine Auszeit zu machen und davon 3 Monate zu verreisen. Dem ging eine ebenso lange (bzw. kurze) Planung voraus. Ende März fuhren wir zur Urlaubseinstimmung 2 Wochen zur Familie ins Erzgebirge und schließlich von Mitte April bis Mitte Juli in den hohen Norden.

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Advent, Advent

Vor ein paar Jahren schien es immer das Gleiche gewesen zu sein. Waaaas? Schon wieder Dezember? Schon wieder Weihnachten? Ich habe die Deko doch gerade erst weggeräumt. Kaum hat das Jahr angefangen, war es schon wieder vorbei. Manchmal hatte ich das Gefühl, das Jahr fliegt nur an mir vorbei und ich arbeite mich nur noch von Urlaub zu Urlaub.

Das ist jetzt nicht mehr so. Ich habe die Zeit mehr zu schätzen gelernt.

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Bitte. Danke.

Stellen Sie sich vor, Sie sind mit ihrem Partner im Supermarkt, entspannter Einkauf für’s Wochenende. Sie bummeln gemütlich, suchen sich leckere Sachen und der Wagen wird voller und voller. Plötzlich möchte Ihr Partner, dass Sie mit dem Wagen zurückkommen. Aus welchen Gründen auch immer. Sie gehen ohne Wagen zu Ihrem Partner. Aus heiterem Himmel fällt Ihrem Partner daraufhin ein, sich zu beschweren. Lauthals. Sie fangen an sich zu streiten. Ihr Partner geht weg, Sie hinterher. Ihr Partner schlägt Sie, Sie schimpfen. Und als sie aufblicken, sehen Sie, wie plötzlich belustigende Menschen um Ihnen herum stehen, die sie anstarren. Sie sehen böse Blicke. Sie sehen neugierige Blicke. Sie sehen immer mehr nach Ihnen umdrehende Menschen. Sie sehen, wie diese Menschen ihre Sachen stehen lassen, anstatt weiter einzukaufen. Endlich ist mal was los hier. Oh Spannung! So Lassen Sie doch mal das Kind nach vorn!

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Du liebe Zeit.

Es gibt viele Gründe, warum ich mich wieder in unsere Auszeit zurückwünsche. Während der Mann noch immer davon zehrt, sind meine Akkus mal wieder leerer als die meines iPhones. Haupsächlich liegt das wohl an der derzeit schwierigen und anstrengenden Kindergartenphase, die mich und vor allem auch das Kindchen immer wieder neu herausfordern. Dabei sehe ich die ganze Sache schon so zwanglos wie möglich. Ich möchte keine Tränen, was aber nur mit viel Gelassenheit und der richtigen Einstellung funktioniert. Das ist anstrengend, wird aber auch mit Sätzen wie: „Endlich mal eine Mama, die ihr Kind liebevoll erzieht“, gewürdigt. Glücksmoment!

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Glücksmomente und andere Begebenheiten (39/2015)

In dieser Woche gab es nicht nur Glücksmomente, sondern einige andere Begebenheiten, über die ich erzählen möchte.

Am Anfang der Woche sonnten wir uns bei gefühlten 25 Grad auf dem Balkon. Einfach herrlich, diese frühherbstlichen Temperaturen. Am späteren Nachmittag trafen wir uns mit der Nachbarsmama und dessen Sohn zum Spielen auf dem Spielplatz. Hier erlebte ich etwas, was nicht unbedingt eigenartig ist, aber man doch meistens nur in ‚Werbespots‘ sieht, wenn es darum geht, dass Ausländer nicht anders sind als Deutsche. Unsere neuen Nachbarn sind keine Deutschen. Wir verstehen uns gut, die Jungs verstehen sich gut, wir treffen uns oft und gehen zusammen auf den Spielplatz. Die Kinder spielen, die Mamas quatschen. Die deutschen Mamas aber heute auf dem Spielplatz starrten mich verwirrt und vorwurfsvoll an. Wenig später kam zum endgültigen Entsetzen dieser eine ausländische Freundin unserer Nachbarin mit ihren zwei Kindern in den Orkus und das Starren ging in die Endrunde. Besonders dann, als es etwas lauter wurde. Wer kann die größten Stielaugen machen? Sie, Sie oder vielleicht Sie? Stille bei den deutschen Mamas, Stille bei den deutschen Kindern. Alles starrte MICH an. Wie kann die nur zulassen, dass ihr deutsches Kind mit Ausländern spielt? Ich habe mir dieses sichbare Unverständnis bestimmt nicht eingebildet, sonst wäre es mir ja nicht so extrem aufgefallen. Immerhin bin ich der Typ Mama, der andere Mamas nicht beoachtet. Aber das fiel auf. Weitere Kommentare zu dieser Szene erübrigen sich.

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Kindergarten-groß

In gut zwei Wochen ist es soweit, das Kindchen kommt in den Kindergarten. Schon so groß ist er, Kindergarten-groß. Ich will ehrlich sein, ein bisschen ‚gluckere‘ ich da schon herum. Immerhin war das Kindchen über die ersten drei Jahre seines Lebens rund um die Uhr bei mir. Da, wo er hingehört(e). Nun lasse ich ihn los, meinen kleinen selbstständig werdenden Jungen, der sich alleine an- und auszieht, auf die Toilette geht, sich die Zähne putzt, den Tisch deckt, raffinierte Lego-Duplo-Figuren baut, bastelt, singt, tanzt, viiiel redet, Fußball spielt, Roller fährt, auf meiner Nase herumtanzt und uns immer wieder zum Lachen bringt. Mein kleines Baby.

Ich glaube, so schwer, wie sich das im Vornherein anfühlt, wird es auch, wenn wir ab Oktober morgens den Weg in Richtung Kindergarten einschlagen, er dort bleibt und ich ihn nach dem Mittagessen wieder abhole. Es ist für uns beide ein großer und wichtiger Schritt. Ihn abzugeben an neue Vertrauenspersonen, weil ich wieder arbeiten gehen muss, ihn in einem hoffentlich wohlfühlenden Umfeld zu wissen. Er freut sich drauf und ich bin gespannt, wie unser neuer Alltag ab Oktober dann verlaufen wird.

Aber vorher geht’s noch zur U7a, darauf bin ich auch schon sehr gespannt.

Kindergarten-groß. Mein Kleiner.

Vom Tragen und in Erinnerungen schwelgen

Ein Baby will getragen werden. Nicht nur ein Tierbaby, sondern auch ein Menschenbaby. Für mich gilt das auch für meinen 2 1/2-jährigen. Wöchentlich ernte ich Blicke, weil ich ein so großes Kind durch die Gegend trage oder Sprüche wie “selber laufen junger Mann”. Abgesehen davon ist der Anblick eines gleichaltrigen lauffaulen Kindes im Kinderwagen genauso befremdlich. Ich musste mir auch schon anhören, dass ich bald ganz dolle Rückenschmerzen und Probleme mit der Bandscheibe kriegen würde. Das ist vielleicht mir gegenüber nicht böse gemeint, aber letztenendes entscheide ich das alleine, was für mich gut ist und was nicht. Ich für meinen Teil genieße die Nähe zu meinem Kind und weiß, dass es dem Kind nicht anders geht. Ich bin eine Tragemama von Geburt an. Auch wenn mir das Gewicht manchmal zu viel wird, besonders wenn ein Einkauf dazu kommt oder das Kindchen auf dem Arm einschläft und deshalb gefühlte 10 Kilo mehr wiegt, liebe ich es, ihn zu tragen und es gehört für mich einfach zur artgerechten Fürsorge. Bedingungslos.

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Großstadt-Zwerge

Wenn wir schon in einer Großstadt wohnen, müssen wir es unserem Kind auch irgendwie gerecht machen. Wir ertappen uns immer öfter bei den Gedanken, wegzuziehen. Weg von Lärm und Schmutz, rein in die Natur. Aber so einfach ist das leider. Zumindest nicht in München und Umgebung.

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In meinem Blog gibt’s eine neue Rubrik namens “Großstadtzwerge”. Hier möchte ich von unseren Besuchen von kinderfreundlichen und für Kinder gemachten Orten oder “where to go with kids” in der Stadt München berichten. Ich bin mit unserem Sohn sehr viel in der Stadt unterwegs, wir entdecken dabei immer wieder Altes-Neues, von totaler Urbanität bis zum Streichelzoo. Vielleicht inspiriere ich damit die einen oder anderen Leser, selbst mit den Kindern nicht NUR auf Spielplätzen zu verweilen.

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