Kindergarten-groß

In gut zwei Wochen ist es soweit, das Kindchen kommt in den Kindergarten. Schon so groß ist er, Kindergarten-groß. Ich will ehrlich sein, ein bisschen ‚gluckere‘ ich da schon herum. Immerhin war das Kindchen über die ersten drei Jahre seines Lebens rund um die Uhr bei mir. Da, wo er hingehört(e). Nun lasse ich ihn los, meinen kleinen selbstständig werdenden Jungen, der sich alleine an- und auszieht, auf die Toilette geht, sich die Zähne putzt, den Tisch deckt, raffinierte Lego-Duplo-Figuren baut, bastelt, singt, tanzt, viiiel redet, Fußball spielt, Roller fährt, auf meiner Nase herumtanzt und uns immer wieder zum Lachen bringt. Mein kleines Baby.

Ich glaube, so schwer, wie sich das im Vornherein anfühlt, wird es auch, wenn wir ab Oktober morgens den Weg in Richtung Kindergarten einschlagen, er dort bleibt und ich ihn nach dem Mittagessen wieder abhole. Es ist für uns beide ein großer und wichtiger Schritt. Ihn abzugeben an neue Vertrauenspersonen, weil ich wieder arbeiten gehen muss, ihn in einem hoffentlich wohlfühlenden Umfeld zu wissen. Er freut sich drauf und ich bin gespannt, wie unser neuer Alltag ab Oktober dann verlaufen wird.

Aber vorher geht’s noch zur U7a, darauf bin ich auch schon sehr gespannt.

Kindergarten-groß. Mein Kleiner.