Zum Ersten Mal nehme ich am Jahresrückblick von Judith Peters teil. Schon zum sechsten Mal ruft sie die Bloggercommunity auf, an ihrem jährlichen Event mitzuwirken. Ganz hochmotiviert erklärt sie per Life-Videos vom 1. Dezember 2023 bis zum 20. Dezember 2023 alle zwei Tage mit ihrer sympathischen Art, wie die Blogger ihren persönlichen Jahresrückblick aufbauen. Am 20. Dezember 2023, wenn die Blogger ihre Jahresrückblicke geschrieben haben, klicken alle um 12:00 Uhr gleichzeitig den “Veröffentlichen”-Button. Bei mir wird das 12:00 Uhr wahrscheinlich nichts, denn da bin ich noch im Büro. Aber vielleicht probiere ich einfach die Funktion aus, die Veröffentlichung zu planen, so dass WordPress automatisch 12:05 Uhr diesen Beitrag veröffentlicht.
Ich bin mittlerweile bei Tag 6 und habe jetzt angefangen, aufschreiben. Um ehrlich zu sein, hatte ich die letzten fünf Tage gar keine richtige Zeit gefunden, ihre Videos anzuschauen, was ich aber nun nachhole.
Erste Frage: Wie würde ich das Jahr 2023 in einem Satz beschreiben?
Ganz einfach: Es kann weg, denn es war Ka**e.
Aber war es das wirklich an allen 365 Tagen? Ich werde nun mein Jahr Revue passieren lassen und nach und nach meine Eindrücke und Gedanken aufschreiben, achtsam zurückschauen, verarbeiten, mich erinnern und dann schauen wir mal, was am Schluss dabei herauskommt. Denn es war ja nicht ALLES schlecht. Solche Generalisierungen sind immer sehr gefährlich.
Mein Jahresrückblick 2023
Thema 1: geplante Selbstversorgung und was daraus geworden ist
Ich habe viel über den Gemüseanbau dazugelernt. Die Jahre zuvor schon auch, aber bei mir braucht es so viele Fehler, bis ich es endlich richtig machen. Im ersten Gartenjahr hochmotiviert, ging im zweiten und dritten Jahr schon so viel schief. 2023 war mein viertes Gartenjahr und hier kam das erste Mal ein großes Hochbeet dazu. Der Mann war mit mir im Baumarkt, um Bretter und Material zu kaufen, damit er das Hochbeet bauen kann. Es ist toll geworden und groß genug, Winterkohle zu pflanzen.
Meine zwei bisherigen kleinen Hochbeete sind eher nur für Salate geeignet, was ich wiederum nicht wahrhaben wollte. In meinem neuen großen Hochbeet wuchsen dieses Jahr die Gurken dafür ganz erstaunlich und eben auch die Wintergemüse. Leider sind diese nicht rechtzeitig vor dem Winter fertig geworden, so dass die jetzt darin überwintern und ich im zeitigen Frühjahr dann hoffentlich den Kohl ernten kann.
Von April bis November pachte ich jährlich ein Stück Feld von 60qm. Allerdings ist das Gärtnern auf einem Feld anders als im Hochbeet. Das Feld hat keine zwei Schichten Erde, Kies und Geäst darunter und deshalb wächst das ganze Unkraut auch so hervorragend. Um die Erde auf dem Feld mit Nährstoffen zu versorgen, hätte ich 16 Säcke Komposterde kaufen müssen, um das komplette Feld damit zu bedecken. Das habe ich zusammen mit dem Mitarbeiter vom Münchner Erdenwerk ausgerechnet.
Am Ende war es weder ein gutes noch ein schlechtes Gartenjahr. Ich hatte mir mehr erhofft, Ernteschwemmen blieben komplett aus. Das hat mich schon frustriert.
Letztes Jahr hat die Ernte gerade noch für uns drei gereicht, dieses Jahr musste ich mein Gemüse im Supermarkt dazukaufen, was nicht Sinn der Sache ist, wenn man sich eigentlich mit Gemüse selbst versorgen möchte.
Thema 2: Leben wie in einem Wimmelbild-Buch
Es gibt ja Leute, bei denen sieht es aus wie bei “Schöner Wohnen”. Und dann gibt es uns, die wie in einem Wimmelbild-Buch leben. Wir haben unser Wohnzimmer neu gestaltet, was aber längst nicht heißt, dass es jetzt fein ordentlich und weniger chaotisch ist. Aber dafür kam Stil ins Zimmer, weil es nicht mehr zusammengestückelt wirkt, sondern zusammengehörig. Dafür haben wir, außer einen Hängesessel und den Couchtisch, nicht mal neuen Möbel gekauft. Wir haben an einer Wand eine Wandtapete platziert. Die Schrankwand verändert, in dem ein Schrank zum offenen Regal wurde und ein Regal ganz weg kam. Keine neue Couch, sondern ein weißer Boho-Style-Überwurf drauf. Hängesessel an die Decke, Couchtisch ersetzt und einen Sitzsack gehäkelt. Mir gefällt unser Wohnzimmer zum ersten Mal seit 22 Jahren so richtig gut, dass ich nichts mehr daran verändern möchte :-)
Früher war ich sehr pedantisch, was Ordnung betrifft und das bin ich teilweise immer noch. Zumindest dort, wo ich weiß, dass es auch ordentlich bleibt und sich die Ordnung lohnt, wie in meinem Kleiderschrank. Aber dort wo gelebt wird, wie im Wohnzimmer, eben nicht mehr. Ich gehörte bis letztes Jahr zu denjenigen, die allen hinterherläuft und das Zeug aufräumt, von Schuhen bis zum Geschirr, das ich überall finde. Das mache ich seit 2023 nicht mehr. Ich putze auch nicht mehr blitzeblank sauber, bevor Besuch kommt. Vielmehr putze ich dann eher, wenn es zeitlich für mich passt. Dadurch habe ich im Haushalt weniger selbstgemachten Stress, einfach weil ich meine Denke geändert habe. Das ist ein super Fortschritt für mich.
Thema 3: Mein Vater springt dem Tod von der Schippe
An Ostern bekam ich einen Anruf von meinem Paps. Er fragte mich ganz lustig, ob ich erraten kann, wo er ist. Im Klinikum, mit Blaulicht zur Not-OP eingeliefert. Einen Tag später und es wäre zu spät gewesen. Fand ich jetzt nicht so lustig. Darüber habe ich hier geschrieben. Schon Ende 2022 kam er mit einem Anruf um die Ecke, dass er glaubt, er wäre krank.
Thema 4: Das regenreiche Frühjahr macht mich wahnsinnig
Andauerndes Regenwetter ist ja wohl das, was man nicht braucht. Vor allem für meinen Gemütszustand. Da gerade keine Ferien anstanden, ich aber dringend raus aus diesem Schmuddelwetter musste, blieb uns nur ein verlängertes Wochenende, um eben genau das zu tun. Ich schaute bei wetter.com, wo es über das Wochenende am Sonnigsten werden würde und das war in Kehl am Rhein, an der Grenze zu Frankreich.
Wir dachten nicht weiter darüber nach, packten Freitagabend die Fahrräder aufs Auto, buchten ein Hotel für zwei Nächte und fuhren Samstagfrüh 4 Stunden nach Kehl. Sonne! Was war das schön. Endlich Sonne! Wir unternahmen kleine Ausflüge mit dem Fahrrad (zum ersten Mal haben wir by bike Deutschland verlassen) und stapften durch den wunderschönen Auenwildpfad. Wer darüber mehr lesen möchte, ist herzlich eingeladen, meinen kleinen Reisebericht zu besuchen.
Thema 5: Muttertag in Prag
Letztes Jahr verbrachte ich mit einer Freundin den Muttertag in Straßburg und weil uns der Kurztrip so gut gefiel, ging es dieses Jahr wieder zu zweit weg, diesmal nach Prag. Ich fuhr zum ersten Mal per FlixBus, in 4 Stunden von München nach Prag, super entspannt und pünktlich auf die Minute. Die Rückfahrt ebenfalls.
In den folgenden zweieinhalb Tagen liefen wir uns die Füße platt, besuchten berühmte Orte wie die Karlsbrücke, die Altstadt, das Rathaus, die Prager Burg, den Letná-Park, das Museum der phantastischen Illusionen und den Wenzelsplatz. Gewohnt haben wir direkt in der Kleinseite. Wer auch hier mehr dazu wissen möchte, darf gerne meinen Reisebericht lesen, hierzu gibt es auch zwei Short-Videos.
Thema 6: Legofans aufgepasst, es geht nach Billund und zu Otto.
Nachdem die neue Schule des Kindchen einiges von uns abverlangte, kamen zwei Wochen Pfingstferien gerade recht, wovon wir eine Woche verreisten. Und zwar zuerst nach Dänemark ins Legoland (zum ersten Mal nach Billund, sonst waren wir bisher immer in Günzburg) und ins Lego House – Home of the Brick und anschießend zum ersten Mal nach Ostfriesland. Eine wunderschöne Urlaubswoche war das und vor allem das Legoland und das Lego House sind absolut empfehlenswert für alle kleinen und großen Legofands. In meinen zwei Berichten, die oben verlinkt sind, gibt es auch jeweils Short-Videos, die viel anschaulicher sind, als es mit Worten zu erklären.
Thema 7: Mein Kopf ist voll
Der Gesundheitszustand meines Vaters brachte mich zwar nicht um den Schlaf, weil mir die Ärzte Heilung versprachen. Aber ruhig war ich trotzdem nicht. Ständig von einem diffusen Gefühl begleitet. Hinzu kam, dass ich mich um seine Finanzen und den Krankenkassenkram kümmerte. Ich beantragte die Befreiungskarte, von der die wenigsten wissen, dass es sie gibt. Telefonierte täglich mit Ämtern, Krankenkasse, Ärzte. Auch solche Dinge habe ich zum ersten Mal in meinem Leben gemacht.
Hinzu kam die neue Schule vom Sohn. Man muss dazu sagen, dass schon zu meiner Kindheit die Anforderungen an bayerischen Schulen krasser waren als an der Schule in meinem Geburtsbundesland. Als ich 9 war, sind wir ins tiefste Bayern gezogen und damit ins bayerische Schulsystem gefallen, wie in eiskalte Wasser ohne Vorwarnung. Ein Erlebnis, was mich nachhaltig extrem geprägt hat. Doch jetzt, nur eine Generation später, sind die Schulen in Bayern schon nicht mehr wiederzuerkennen. Was hier teilweise abgeht, ist wirklich unmenschlich und abartig! Anders kann ich es nicht beschreiben. Es macht mich so wütend, wie mit den Kindern umgesprungen wird und es kostet wirklich den letzten Nerv. Natürlich darf ich meine Meinung nicht pauschalisieren, ich erzähle ganz alleine von der Schule des Sohnes. Da fallen die Lehrer wochenweise(!) aus und gleichzeitig macht die Schule den Eltern gehörig Stress, wenn die Kinder mal krank sind. Dann gibt es Kinder, die liegen vor den Leistungsnachweisen zitternd am Boden und weinen, wenn sie diese mit schlechter als 2 zurück bekommen. Dazu zählt mein Kind zum Glück nicht. Kinder haben zu funktionieren. Werden Hausaufgaben vergessen, gibt es einen Brief an Mutti und Nacharbeit. Es wird täglich(!) mit Verweisen gedroht. Druck und Mobbing sind Themen, es gab einen Suizidfall eines Achtklässlers am 01.01., der mich immer noch mitnimmt und laut Aussage unserer (jetzt ehemaligen!) Kinderärztin haben die Kinder krank in die Schule zu gehen und gelten als Schulverweigerer, wenn sie zum Arzt kommen anstatt in die Schule. In welcher Welt leben wir hier??? Wir selbst haben 2023 schulmäßig so viel durchgemacht, dass wir eigentlich abhauen müssten, weil das alles nicht mehr normal ist. Sicher gibt es Schulen, auch staatliche, die ganz anders sind. Wie gesagt berichte ich nur von unseren Erlebnissen.
Zusätzlich passierte es dieses Jahr sehr oft, dass ich mich über Bemerkungen, Zynismus, toxischem Verhalten und Stalking anderer Leute derart geärgert und mich reingesteigert habe, dass es mir gesundheitlich öfter nicht mehr gut ging und vor lauter Anspannung mein Körper mit angsteinflößenden Beschwerden reagierte. Dieses Jahr habe ich alles viel intensiver wahrgenommen, wahrscheinlich weil ich auch einfach anfälliger dafür war. Aber woher merken die Leute, dass ich anfälliger bin? Ich dachte immer, das merke doch nur ich. Aber anscheinend senden wir bestimmte Signale aus, wenn wir neben uns stehen und nicht wie gewohnt funktionieren. Wer diese Signale erkennt, kann drauflos hämmern und sich freuen, wenn er damit jemanden so richtig verletzt. Da mischen sich Leute grenzüberschreitend in mein Leben ein. Kritisieren mich. Machen mir Vorwürfe. Beschweren sich über mich. Lachen mich aus und stellen mich gegenüber anderen bloß. Verlangen von mir noch mehr zu tun und sitzen sich gleichzeitig den ganzen Tag ihren Hintern platt! Ohne Familie, dafür mit viel Arbeit und einer gehörigen Portion Frust. Ich weiß, dass ich nicht die einzige bin, die den Frust abbekommt, aber dieses Jahr war es schon übertrieben oft.
Auch mein Beitragsbild trifft es hier ziemlich gut stellvertretend für alle berufstätigen Mütter, die sich eigentlich fünfteilen müssten um es allen Recht zu machen und die noch mehr und noch mehr und noch mehr tun sollen. Hier aufpassen, dort diese Zusatzarbeit übernehmen, da bitteschön auf dies und jenes achten. Erwachsene Menschen ans Händchen nehmen, sich mit Lehrern streiten und Ärzte anlügen. Ja was denn noch alles? Emotionaler Stress ist mein größter Feind und da ist es auch egal ob ich nebenbei NUR ein Kind habe oder zwei. Denn ja, auch mit NUR einem Kind macht man trotzdem die vielen Jobs einer Mutter neben der eigenen Berufstätigkeit und dem Haushalt. Besonders dann, wenn man keine Omas und Opas hat, die unter die Arme greifen. Oder erwartet die Gesellschaft etwa, das man NUR ein Kind vernachlässigt und sich nicht darum kümmern braucht?
Das alles hat mein 2023 ganz schön geprägt und sich alles gefallen zu lassen, war einfach zu viel.
Es wäre schön, wenn die Menschen generell endlich aufhören würden, andere zu kritisieren, weil sie nie die Hintergründe kennen. Ich habe wirklich einen Groll auf solche Leute, weil sie einfach verurteilen ohne zu wissen und das geht in meinen Augen nicht. Die Welt ist ohnehin schon nicht so einfach und solche Verhaltensweisen machen es doch nicht besser.
Während diesen psychisch labilen Phasen suchte ich nach viel Ablenkung von all dem Negativen, was seit Jahresbeginn an mir klebte wie eine Klette und unternahm einige Ausflüge, wie z. B. auf die Olperer Hütte. Unterwegs sein ist das, was ich am liebsten mache.
Thema 8: Aus Kindern werden Leute
Das Kind ist 11 geworden. Die meisten Leute würden sagen, “Mensch, wie die Zeit vergeht”. Nun ja, das liegt in der Natur der Sache, dass Zeit vergeht. Manche sagen auch “oh je, ist schon wieder Freitag, die Woche war jetzt so schnell rum”. Mir tut es dann immer etwas leid für diejenigen, die das Gefühl haben, ihnen laufen die Tage und Wochen und Monate und Jahre nur so davon. Wie ich aber recherchiert habe, liegt dieses Gefühl daran, dass man sich täglich immer mit den gleichen Dingen beschäftigt. Aufstehen, arbeiten, ins Bett gehen. Die Zeit selber verläuft für alle Menschen gleich schnell. Nur mit dem Unterschied, dass diejenigen, die einen erfüllten Alltag haben, mit vielen verschiedenen Aktivitäten, ohne Hamsterrad und Zwänge, das Gefühl haben, der Tag wäre länger. Schreibt mir gerne in die Kommentare, wie Ihr das empfindet.
Der Geburtstag war für das Kind jedenfalls sehr schön. Für den Kindergeburtstag wünschte er sich diesmal ein Room Escape Game. Da die meisten Escape-Rooms für Erwachsene sind, fand ich nach kurzer Suche den Mystery Room, die Escape Games für Kinder ab 9 Jahren anbieten. Vom Prinzip her ist es das gleiche, nur eben gewaltlos und kindgerecht. Das Rätsel selbst kann leicht oder schwer sein, ja nach dem, was sich die Kids wünschen. Als sie vom Personal danach gefragt wurden, antworteten alle vier wie aus einem Mund: “schwer”. Eine Stunde hatten sie Zeit, “den Schatz des Kapitäns” zu finden und drei Minuten vor Ablauf dieser Stunde haben sie es mit lautem Jubel geschafft. Mein Sohn erzählte hinterher, dass sie richtig schön zusammengearbeitet haben, sich keiner der vier besonders wichtig machte oder etwas alleine schaffen wollte. Es war ein tolles Miteinander und so soll es auch sein. Anschließend gab es Kuchen daheim und die vier durften mein Minecraft-Biom abbauen.
Thema 9: Verkorkster Jahresurlaub
Aus den oben genannten Gründen unter Thema 7 hatte ich dieses Jahr keinen Sinn für die Planung unseres Sommerurlaubs. Der grobe Plan war Griechenland, da unser Balkan-Roadtrip letztes Jahr so ein toller Erfolg war. Ich dachte, es wäre schön, daran anzuknüpfen und unsere Route um den letzten Balkanstaat, nämlich Griechenland, zu vervollständigen. Also kam Peloponnes in Frage und das fühlte sich auch gut an. Diese Entscheidung traf ich Anfang des Jahres, bevor alles so doof wurde. Je näher der Urlaub rückte, umso mehr wurden mir meine ganzen Fehler bewusst, die ich gemacht hatte. So buchte ich eine Autofähre von Bari in Süditalien nach Patras (griechisches Festland), was aber eine Anreise von 2 Tagen mit sich zog. Und zurück mussten wir ja auch wieder. Diese Tatsache hatte ich völlig verdrängt, oder nicht beachtet oder whatever.
Zusätzlich wurde mir Peloponnes zu langweilig, als ich im Reiseführer blätterte und eigentlich nichts fand, was uns alle drei wirklich interessieren würde. Als dann auch noch der Sohn anmerkte, dass er auf Griechenland so gar keine Lust hat und warum wir nicht mal dorthin fahren, wo ER gerne hinmöchte, war’s dann auch ganz vorbei. Er hat ja so recht. Seit zwei Jahren hat er einen besonderen Reisewunsch und zwei weitere Reiseziele wären nice to have und was mache ich? Buche langweilig Peloponnes. Dort ist es bestimmt schön, keine Frage. Ich würde da schon auch hinreisen, wenn ich alleine reisen würde. Schon des Wanderns wegen. Aber ich bin ja nicht alleine, sondern drei. Da wir unsere Autofähre nicht mehr stornieren konnten, blieb es dennoch bei Griechenland, wenngleich ich insgesamt viermal umbuchte während der Reise. Man hat ja nichts besseres zu tun. Zum ersten Mal habe ich eine Reiseplanung so derart verhauen. Selbstverständlich ging vor Ort auch noch einiges schief. Ich vergaß die Autopapier daheim, ohne die wir unseren geplanten Abstecher nach Istanbul nicht antreten konnten. Mit Istanbul hätten wir wenigstens etwas Aufregendes und Neues erlebt. Auf unserer Route gab es insgesamt vier Wildbrände, drei davon genau auf unserer gebuchten Strecke. Alle Orte evakuiert, Reisen nicht möglich. Es gab an unserem Auto einen Schaden und eine mittelschwere Verletzung beim Mann, Temperaturen bis 41, bei denen nicht nur mein Kreislauf sagt “jawohl, ich bin dann mal weg”, sondern der des Mannes komplett zusammenbrach. Zum Glück war zu dem Zeitpunkt gerade ein italienischer Arzt anwesend. Die vielen Müllberge in Griechenland sind außerdem kein schöner Anblick. Zwischen dem ganzen Müll möchte man nicht urlauben. Um den mega Rauchwolken zu entfliehen, die schon bis nach Italien zogen und um wenigstens ein schönes Erlebnis zu haben, brachte uns eine Autofähre für zweieinhalb Tage nach Santorin. Da wollte ich auch schon sehr lange hin, doch die Laune des Kindes verabschiedete sich ebenso. Da er hypersensibel ist und Stimmungen, Launen, Freude, Geräusche und Gerüche intensiver wahrnimmt, ist es nicht groß verwunderlich, dass er so gereizt war. Wir haben trotzdem das Beste daraus gemacht und rückblickend waren es dennoch zweieinhalb wunderschöne Tage auf Santorin. Über den Urlaub habe ich natürlich auch einen Reisebericht geschrieben, den Ihr hier lesen könnt. Bei Santorin gibt es auch wieder zwei Videos.
Thema 10: Schmerzlicher Verlust
Mein Vater ist an seiner Krankheit letzten Endes verstorben, am Morgen nach Rückkehr aus unserem verkorksten Urlaub. Genau genommen ist er an einer Komplikation nach einer OP verstorben. Die Ärzte schickten ihn trotz dieser Komplikation nach Hause. Ich war wütend auf die Ärzte, da sie mir Hoffnung auf Heilung machten und bereits eine Reha gebucht hatten. Stattdessen habe ich zum ersten Mal eine nahestehende Person verloren. Nach diesem Ereignis hatte ich extreme Gefühlswelten erlebt. Zum ersten Mal musste ich eine Bestattung organisieren, das war ein schwerer Brocken. Eine so krasse Herausforderung, wenn man diese dann größtenteils auch noch alleine stemmt. Der Gang zum Bestatter, das Abmelden der Rentenversicherung, der Krankenkasse. Entscheidungen treffen, wann und wo die Bestattung stattfinden soll. Nachbarn, Freunde und Verwandte ausfindig machen. Überall Beileidsbekundungen, manche aufrichtig, manche aus reiner Höflichkeit. Ich wählte eine Waldbestattung, weil der Wald sein Kraftort war. Alle Entscheidungen habe ich alleine getroffen. So wie ich in meinem Leben oft alleine klarkommen muss war es eben jetzt auch so. In meinem Monatsrückblick für Oktober 2023 habe ich dazu auch etwas ausführlicher geschrieben.
Thema 11: Ich lerne und wachse
In mir arbeitet es ständig. Ich suchte in diesem Jahr ständig nach Input, der mir hilft, mit allen Herausforderungen klarzukommen. Was die Hypersensibilität des Kindes betrifft, habe ich dieses Jahr um die 10 Hörbücher zu dem Thema gehört, Arbeitsspazierweg sei Dank. Als ich darüber alles wusste, was ich wissen wollte und im Alltag mehr oder weniger erfolgreich umsetzen konnte, ging es bei mir weiter. Wie werde ich Ängste los, welche Entspannungstechniken kann ich anwenden, um wieder frei zu werden, wie verbanne ich alte Glaubenssätze. All das beschäftigte mich dieses Jahr zusätzlich.
Wenn ich nun zurück schaue, ist einiges passiert, weshalb viele Träne geflossen und Nerven zusammengebrochen sind. Es gab wirklich schon bessere Jahre. Aber wie gesagt, wenn man ohnehin schon auf der Kante steht, fehlt nicht mehr viel, bis man einfach umfällt. Aber, es war dennoch nicht alles Ka**e, wie ich zu Beginn dachte. Man muss ja auch etwas Gutes in dem sehen, was man erlebt hat. An allen negativen Ereignissen, Fehlern und Herausforderungen bin ich immer ein Stück gewachsen und habe viel Neues, vor allem über mich selbst, gelernt. Diese Erfahrungen sind so wichtig.
Dann wieder höre, lese und sehe ich wehmütig anderen zu, die ihr perfektes (Familien-)Leben führen. Lachende Gesichter, alles lustig und toll, happy family, die Kinder Einserschreiber, die Ehen rosarote Wolken, Haus und Garten groß und tip top sauber. Jedes Jahr vollkommen schniecke. Da rollt mir schon mal ein Tränchen runter.
Bei uns ist das nämlich nicht so. Wir sind nicht ausgelernt und fertig. Wir wachsen weiter.
Meine drei liebsten eigenen Blogartikel des Jahres
Das ist eine interessante Vorgabe, die Judith hier gibt. Ich habe auch über meine schweren Themen gebloggt, weil schreiben für mich zur Verarbeitung meiner Erlebnisse gehört. Deshalb schreibe ich auch so gerne Reiseberichte. Ich möchte mein erlebtes teilen und muss darüber reden.
- Blogartikel 1: Die besten Fotos 2023 – die große Fotoparade. Der Beitrag liegt mir so sehr am Herzen, weil er mir nicht nur gut gelungen ist, sondern das Schreiben mich an diesem Tag so dermaßen mental runtergebracht hat zwischen Tod und Beerdigung, dass er mir positiv in Erinnerung geblieben ist.
- Blogartikel 2: Brief an meinen Paps. Was ich ihm noch sagen wollte.
- Blogartikel 3: 12 von 12 im Oktober 2023. Mein erstes 12 von 12 seit sechseinhalb Jahren.
Mein Jahr 2023 in Zahlen
Hier sollen/können/dürfen 4 bis 10 Fakten und Zahlen aus Social Media und dem privaten Leben aufgeschrieben werden. Die ersten drei hat Judith vorgegeben, mal sehen, ob mir noch etwas einfällt.
- Instagram-Follower: Puh, Anfang des Jahres müssten es unter 1000 gewesen sein, jetzt sind es 2.117. Aber es ist nur eine Zahl auf einer schnelllebigen Social Media Plattform. Das ist nicht nachhaltig. Ich hatte tatsächlich das Erlebnis, 500 Follower zu erhalten um diese dann zwei Wochen später wieder abgezogen zu bekommen. Weiß der Fuchs warum. Manchmal bekomme ich 150 Likes auf ein Foto, manchmal nur 34. Wichtiger finde ich, ist der Content und ob das, was ich von mir gebe, für andere nützlich sein könnte. Oder unterhaltsam.
- Veröffentlichte Blogartikel in 2023: 25
- Gelaufene Kilometer (durch Handy-App ermittelt) – 1.450. Das wären ca. 2.416.667 Schritte. Hinzukommen die Kilometer, die meine Handy-App nicht getrackt hat. Also mindestens nochmal die gleiche Menge, weil ich mein Handy nicht immer dabei habe.
- Reisen/Ausflüge: 14. Wenn ich richtig gezählt habe. Beinhaltet auch Familienbesuche im Erzgebirge und kleinere Ausflüge. Könnte mehr sein, wenn ich überlege, dass wir früher fast jedes Wochenende eine Bergwanderung unternommen haben.
Was 2023 sonst noch los war
Judith rief alle zwei Tage zu Postings in Sozialen Netzwerken auf, um seinen Jahresrückblick anzukündigen. Ein Thema war: Was habe ich 2023 zum ersten Mal getan/erlebt. Nach diesem Vorschlag bin ich meinen Jahresrückblock durchgegangen und habe alle ersten Male fett markiert. Ihr habt es also schon gelesen.
Ansonsten gibt es jetzt noch ein paar Fotos mit Bildunterschriften, die kurz beschreiben, was sonst noch los war:
Meine Ziele für 2024.
Jeder versteht etwas anderes unter Ziele. Ich könnte jetzt hier all die Dinge auflisten, die man in Glückwunschkarten schreibt. Glück, Zufriedenheit, Gesundheit, Reisen. Diese Ziele habe ich auch, aber die habe ich jedes Jahr und nicht nur für 2024. Stattdessen habe ich drei Ziele ganz besonders, nämlich:
- Ziel 1: Ruhe und Gelassenheit, denn nicht alles verdient eine Reaktion.
Wie oben unter Thema 7 geoutet, ist es besser für meinen eigenen Selbstschutz für mehr Ruhe und Gelassenheit bei MIR zu sorgen und zu lernen, bestimmte Menschen zu ignorieren und Kommentare nicht an mich heranzulassen. Dadurch hoffe ich mir, dass meine Psyche endlich zur Ruhe kommt.
- Ziel 2: Zeit hat man nicht, die nimmt sich für alles, was einem wichtig ist.
Ausreden gelten nicht. Die Zeit ist vergänglich, wie vergänglicher nichts anderes sein kann. Was nützt es mir, später zurück zu blicken und zu sagen: Schön, so viel Arbeit habe ich im Büro geschafft, dafür die Kindheit meines Kindes verpasst und mein eigenes Leben gleich noch dazu. Seit ein paar Monaten ertappe ich mich dabei, wie ich wehmütig zurückblicke auf die Zeit, als das Kind noch klein war, in seiner Kleinkindsprache gesprochen hat und die klitzekleinsten Details so wahnsinnig wichtig waren. Ich bin sehr glücklich darüber, solche Erinnerungen zu haben und all das erlebt haben zu dürfen. Jetzt sind es andere Dinge, auf die ich später vielleicht zurück blicke. Ich durfte bisher alle Entwicklungsschritte meines einzigen Kindes miterleben, weil ich mich gegen einen Vollzeitjob und gegen Geld entschieden habe. Dafür aber für die Zeit mit ihm. Weil ich immer da bin. Für ihn gibt das Sicherheit, für mich Glück. Das erhoffe ich mir auch für 2024.
- Ziel 3: Reisen.
Das darf auf keinen Fall zu kurz kommen. Eine Reise ist gebucht, eine zweite in Planung und der Sommerurlaub zumindest mal angedacht. Ich hoffe, dass 2024 alles so kommt, wie wir uns das vorstellen.
- Mein Motto für 2024
Ich habe kein Motto, denn ich lebe im Hier und Jetzt und feiere den Moment. Entsprechend tue ich mir verdammt schwer, vorzustellen, was wäre wenn? Ich kann Fragen nicht beantworten, die lauten: “Was würdest Du machen, wenn….?” oder “Stell’ Dir mal vor..” oder “was wünschst Du Dir für 2024?” Meine Vorstellungskraft ist in dieser Hinsicht nicht sehr ausgeprägt. Außerdem kommt ohnehin alles anders als man denkt und dann wären alle Gehirnverknotungen zu Was-wäre-wenn-Fragen auch noch umsonst. Und überhaupt, wer die Gegenwart genießt, hat in Zukunft eine wundervolle Vergangenheit.
Ich hoffe, Euch hat mein Jahresrückblick unterhalten :-)
Ein großer Dank geht an Judith für die tolle Organisation und die sehr sympathischen Videos dazu. Ich habe zum ersten Mal einen hochprofessionellen Blogbeitrag geschrieben und ganz nebenbei über das Bloggen so viel gelernt. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, ihre Videos zu hören/sehen und nach ihrer professioneller Anleitung meinen Blogbeitrag zu schreiben. Bloggen like nobody is reading. Vielen Dank dafür!
Liebe Nicole,
als erstes meine Hochachtung zu deinem Selbstversorungsversuch. Ich bin letztes und dieses Jahr schon an Tomatenpflanzen auf dem Balkon gescheitert. Und du pachtest ein Feld, das größer ist als meine erste Wohnung. Respekt auch wenn die Ernte nicht so ausfiel wie erhofft!
Dein Bericht über die Zustände an der Schule deines Sohnes haben mich dagegen schockiert. Bisher bin ich ganz zufrieden, wie an unserer Schule mit den Kindern umgegangen wird. Ist aber auch eine Grundschule. Auch bei Krankheit eines Lehrers wird vertreten. Selbst wenn es nur Stillarbeit ist. Dass dich das selbst so mitnimmt und an deiner Gesundheit zehrt, ist natürlich nicht schön. Die Zerreißprobe kenne ich auch: Job, Haushalt, Kinder, keine Verwandte in der Nähe, was keine Zweisamkeit als Paar bedeutet.. ach ja, und mein Herzensthema. Fühl‘ dich virtuell umarmt! Du machst das PRIMA! Vor allem dieser Minecraft Geburtstagskuchen. Wahnsinn!
Und dann dein Papa! Mein herzliches Beileid. Ich wünsche dir viel Kraft für die Weihnachtsfeiertage. Sie werden viel Kraft kosten, schließlich bleibt sein Platz dieses Jahr frei. Vielleicht nehmt ihr eine seiner Angewohnheiten zum Anlass eines Weihnachtsrituals für ihn. So ist er doch noch da. Irgendwie!
Viele Grüße
Stefanie
Hallo Nicole, ich bin ehrlich, ich habe deinen Blog fürs erste nur mal überflogen, aber habe mir fest vorgenommen über die Feiertage alles richtig zu lesen. Aber bei deinem Beitrag mit den Schule bin ich dann doch hängen geblieben. In Österreich ist es nicht anders. Was da abgeht kann ich nicht mehr nachvollziehen. Meine Enkel sind diesem Schulsystem echt ausgeliefert. Ich kann nur hoffen, dass endlich jemand von oben dem eine Ende macht. Ich wünsche dir wunderschöne Weihnachten und alles liebe fürs 2024. Manuela aus dem Montafon
Liebe Manuela,
vielen Dank für Deinen Kommentar. Ja Wahnsinn, mein Sohn sagte, wir sollen nach Österreich ziehen, weil dort das Schulsystem besser sein soll. Danke für Deinen kurzen ehrlichen Einblick. Da ich im Elternbeirat bin, bekomme ich an unserer Schule noch ein bisschen mehr mit. Zum Beispiel, dass die Einfehlerbenotung reine Willkür ist. Also 1 Fehler = Note 1, 2 Fehler = Note 2 … 6 Fehler = Note 6. Gerade in Latein ein echter Druckfaktor, wo man doch die Sprache nirgendwo im Alltag üben kann. Es gibt vieler solcher Beispiele und Hürden, die es echt schwer machen. 60-70 % der Kinder, die in die 5. Klasse Gymnasium gekommen sind, schaffen es nicht bis zum Abitur, weil hier fleißig ausgesiebt wird. Nur die Harten komm‘ in Garten und dann brechen die Schüler mit BurnOut zusammen. Mittlerweile denke ich, für was braucht man in 7-8 Jahren überhaupt noch ein Abitur, wenn dann KI‘s unsere Denkjobs machen? Kann man sich eigentlich alles sparen und einen Handwerksberuf ausüben.
Wie auch immer. Bis dahin leben wir wahrscheinlich gar nicht mehr in Deutschland ;-)
Liebe Grüße
Nicole
Liebe Stefanie,
vielen Dank für Deinen netten Kommentar.
Die Grundschule war hier auch ein Traum. Sooo schön, die kompletten vier Jahre, trotz 30 Wochen HomeSchooling. Die Einschukung war genauso bewegend wie der Abschieb der 4. Klassen. Seine Lehrerinnen sehr sorgsam und nett, über die redet er heute noch. In seiner jetzigen Schule gibt es schon auch ein paar Lehrerkräfte, die wirklich toll sind und ihre Berufswahl nicht verfehlt haben. Aber bei über 40 Klassen muss man diese Lehrer für seine Klasse erstmal bekommen. Bei Krankheit fallen die Stunden aus, da gibt es keinen Ersatz. Das ist manchmal sehr schade.
Danke für Dein Beileid. Ich zünde nun immer zwei Kerzen an, eine für mein Sternchen und eine für meinen Paps ❤️❤️
Alles Liebe
Nicole
Liebe Nicole mit Interesse habe ich deinen Jahresrückblick gelesen. Da war ganz schön viel los und nicht nur Negatives. Ich habe ein tiefes Mitgefühl mit dir, beim Verlust deines Papas. Im letzten Jahr ging es mir auch so, als ich vom plötzlichen Freitod meines 10 Jahre jüngeren Bruders erfuhr. Es war für mich ein Jahr des Loslassens.
Ganz interessant fand ich deine Schilderung in der Schule, das kenne ich auch, ist aber lange vorbei.
Deine Ausstrahlung hat deine unterdrückten Emotionen im Schlepptau. Das spüren andere und reagieren unbewusst und drücken deine Knöpfe.
Die Lösung ist, diese Wut-Angst-und Traueremotionen aus dem Körper-Energie-System heraus zu lösen.
Das ist meine Arbeit, ich unterstütze Personen wie dich, die Ausstrahlung zu verändern und die alten Gefühlsregungen nachhaltig aufzulösen.
Das Ziel dabei ist, dass du nicht mehr getriggert wirst und sich deine Alltagssituationen positiv verbessern.
Außerdem kannst du auf meinem Wut-Pfad, meinem Wutseminar, deine unterdrückte Wut gezielt und aktiv heraus lassen.
Ich wünsche dir noch eine schöne Weihnachtszeit und schöne Stunden mit deinen Lieben.
Herzliche Grüße von Anita
Liebe Anita,
Vielen Dank für Deinen lieben Kommentar.
Das ist sehr interessant, was Du anbietest. Ich denke, Du schließt damit eine Lücke, weil ja wirklich jeder unterdrückte Emotionen hat.
Trigger ausschalten is the ticket. Mit neuen Glaubenssätzen und Gewohnheiten herangehen. Versuchen, nicht mehr alles an mich heranzulassen. Selbst die Veränderung sein :-)
Liebe Grüße und alles Gute
Nicole
Liebe Nicole,
puh, da war dein Jahr 2023 ja auch wirklich mehr als turbulent und heftig.
Mein Beileid zum Tod deines Papas… mein Vater ist vor neun Jahren gestorben und es hat lange gedauert, bis ich bei der Erinnerung an ihn lächeln konnte statt direkt wieder Tränen in den Augen zu haben.
Die Selbstversorger-Problematik kenne ich auch – ich bewirtschafte zwar einen relativ großen Gemüsegarten, aber es reicht definitiv nicht aus, wir kaufen auch dazu. Diesen Sommer beispielsweise war meine Kartoffelernte richtig mies, weil Familie Wühlmaus sich mehr als gütlich getan hat. Die Menge an Erntekartoffeln entsprach ziemlich genau der Menge an Saatkartoffeln.
Es hängt halt auch megaviel vom Wetter ab, mal wächst es und mal nicht. ♀️
Auf dass es nächste Saison besser klappt!
Liebe Grüße
Anne
Liebe Anne,
vielen Dank für Deinen Kommentar und Dein Beileid.
Ich habe mal gehört, dass man ca. 30 qm Gemüsegarten pro Person benötigt für ein Jahr. Würdest Du dem zustimmen? Ich schreibe Dir am besten mal eine Mail :-)
Liebe Grüße
Nicole