Schon wieder so ne spontane Sache :-) Freitagvormittag ein Mobilheim gebucht, Samstagvormittag losgefahren. Den Campingplatz am Natterer See bei Innsbruck in Österreich hatte ich schon länger im Auge und als der Mann den Vorschlag machte, über das lange Pfingstwochenende wieder wegzufahren, rief ich kurzerhand dort an und buchte das glücklicherweise letzte freie Mietobjekt auf dem Platz.
Frei war es nur deshalb, da es kurz zuvor von jemandem storniert worden war. Wir hatten also Glück und das Wetter versprach ja auch einiges.
Also packten wir am Samstag einen Rucksack sowie ein paar Lebensmittel. Die gekühlten packte ich zusammen mit Kühlakkus in eine Kühltasche und stelle diese im Auto an die Fußheizung, aus der kühle Klimaanlagenluft strömte. So blieben sie trotz Pfingststau und verzögerter Ankunft frisch, bis sie in den dortigen Kühlschrank wanderten.
Eigentlich ist dieser Bericht kein richtiger Bericht, denn genau genommen gibt es nicht viel zu berichten ;-)
Alles in allem war es nämlich ein reiner Bade- und Erholungs-Familien-Kurzurlaub ohne jegliche großartigen Aktivitäten. Wir schwammen Runden im See (bei 37°C tat die Abkühlung im kalten See aber auch wirklich gut), das Kind vergnügte sich am kleinen Sandstrand und auf den Spielplätzen, wir wanderten durch den Wald zu einem nahe gelegenen Erlebnisbauernhof mit Streichelzoo und gingen 4x ins Restaurant essen (zu Hause schaffen wir das irgendwie nie).
Der Campingplatz gefiel uns sehr gut, ebenso das moderne und gut ausgestattete 4-Zimmer-Mobilhome. Es gab alles, was man so braucht, vom Minimarkt über Spielplatz für das Kind bis hin zum Volleyballplatz und natürlich dem Badesee. Wir fühlten uns wohl und nicht umsonst erhielt der Campingplatz auch Auszeichnungen.
Die sanitären Einrichtungen haben wir nicht benutzt, da im Mobilhome alles vorhanden ist, von daher kann ich hierüber nichts erzählen.
Direkt neben der Rezeption beginnen Wanderwege in verschiedene Richtungen, wir wählten den Weg 6D zum Natterer Boden. Er führte uns durch Wald und über sonnige Wiesen und endete am dortigen Wirtshaus in Natters. Der Grund unserer Wanderung dorthin galt aber dem kleinen Erlebnisbauernhof mit Streichelzoo, auf dem sogar ein Alpaka lebt. Für Kinder ist es ganz nett hier und hinter dem Wirtshaus fanden wir auch einen Spielplatz vor. Nach einem Nachmittagssnack ging’s den selben Weg durch Wald und über Wiesen zurück zum Campingplatz.
Am letzten Tag fuhren wir noch einmal kurz nach Innsbruck, gingen im Zentrum spazieren, liefen alle drei barfuß durch einen Springbrunnen und schlemmten große Eisbecher bevor es am Abend wieder nach Hause ging.