12 von 12 im April 2017

Da bin ich, zwei Tage zu spät, aber immerhin präsent beim 12/12 im April 2017. Seit gestern sind wir im Osterurlaub und am 12. hatten wir abends noch alle Hände voll zu tun. Ich dokumentierte und schrieb trotzdem tagsüber, deshalb will ich es nicht versäumen, diesen Monat noch teilzunehmen.

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Am Abend zuvor feierten der Mann und ich unser 18-jähriges Jubiläum mit einer Flasche Wein und Pralinen. Bedauerlicherweise war unser Abend schnell vorüber, ich kuschelt mich bald wieder an das dauerhustende Kindchen. Wären wir nicht beim Kinderarzt gewesen, würde mich dieser Husten verrückt machen, weil es im Kindergarten drei Keuchhustenfälle gegeben hatte. Der Kindergarten war abgesagt, meine Arbeit auch und ich musste ihn leider zwingen, ruhiger zu machen. Schließlich wollten wir am nächsten Tag in den Osterurlaub starten. Irgendwann schlief er dann in der Nacht doch noch ein. Völlig erschöpft, mit dem Kopf voraus auf das Kissen fallend.

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Am 12. morgens kuschelten wir zusammen im Bett und ich las ihm eine Drache-Kokosnuss-Geschichte vor.

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In unserer örtlichen Bibliothek gibt es eine ganze Reihe Kokosnussbücher, die nun derzeit unser Bücherregal belagern.

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Danach gab’s ein Powerfrühstück mit Joghurt, Müsli und Obst, dazu Fencheltee mit Fenchelhonig.

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Ratzputz leergegessen, löffelte er schließlich in meinem Müsli noch mit herum. Zum Glück ist der Appetit wieder da. Die letzten zwei Tage hat er fast gar nichts gegessen.

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Für mich ein Ingwertee mit Honig, denn auch mein Hals kratzt seit mittlerweile drei Tagen.

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Wäsche aus der Maschine in den Trockner und neue Wäsche nachgelegt. Nach zwei Yakarifolgen im Heimkino …

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… malte das Kindchen und ich legte Wäsche.

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Die kurze Nacht hing mir nach, ich brauchte einen Kaffee. Einen großen sogar, das ist eher untypisch für mich. Unter normalen Umständen ist das Kindchen ein guter Schläfer und schläft auch, wenn er krank ist. Aber derartiger Husten bringt jeden um seinen Schlaf.

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Zu Mittag gab’s Restessen, Kartoffeln mit Gemüsequark. Quark macht stark. Das Kindchen aß Quark ohne Kartoffeln, dafür mit Nudeln im Anschluss. Und Eis soll ja bekanntlich bei Husten und Heißerkeit helfen, also gab’s Eis mit Obst als Nachspeise.

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Anschließend baute er gemütlich Lego und wir liefen in die Apotheke, um Hustensaft nachzukaufen. Um 15:30 Uhr „mussten“ wir am Spielplatz sein, denn dass das Kindchen groß wird, merkt man auch daran, dass er sich seine Treffen mit Kindergartenfreunden selbst ausmacht. Heute 15:30 Uhr auf dem Spielplatz. Da wird die Mama gar nicht erst gefragt. Mir war das nicht recht, weil er da wie ein Wiesel herumrennt und sich verausgabt. Es gab eine strenge Weisung meinerseits und er versprach, ruhiger zu machen. Mit einem Oster-Hefe-Gebäck vom Bäcker wartete er sehnsüchtig auf seinen Kumpel.

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Die zwei Jungs spielten im kleinen Wäldchen und das Kindchen hielt sich größtenteils daran, nicht so wild zu machen. Erst gegen 17:30 Uhr wieder zu Hause wollte er noch Fußball spielen, aber daraus wurde aus genannten Gründen nichts mehr. Und auch wenn ich es so megacool finde, dass die Nachbarsjungs bei uns klingeln, um ihn zum Fußballspielen abzuholen, so schwer fiel es mir, die beiden auf nächste Woche zu vertrösten. Aber ein drei Stunden dauerhustendes Kind möchte ich heute Abend nicht wieder haben. Zum Glück verstanden es alle drei Kinder und es gab weder Tränen, noch Widerstand. Sie werden groß.

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Ich holte den Koffer aus dem Keller und fing an, zu packen.

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Unterdessen zogen die Zwiebeln Saft, man muss ja zu allen erdenklichen Mitteln greifen, um das Kind gesund zu kriegen. Zum Glück liebt er seinen Zwiebelsaft und dieser wiederum wirkt antibakteriell und sogar besser als jedes Hustenmittel.

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Nach dem Abendessen …

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ging das Kindchen ins Bett und schlief überraschend gut und ohne großartigen Husten ein. Yeah! Auch wenn es etwas bewirkt hat, fühlten sich die heutigen „Verbote“ unschön an, ich bin sonst eigentlich keine strenge Mama.

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Bis 22:30 Uhr wuselten der Mann und ich noch durch die Wohnung, räumten auf, kramten hier, packten dort und obwohl wir „nur“ für 6 Tage bei den Großeltern sind, schleppten wir allerhand Gepäck mit. So ist das eben mit Kindchen an der Seite. Und ich möchte es nie nie nie wieder anders haben.

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An dieser Stelle wünsche ich Euch schöne Osterfeiertage und einen fleißigen Osterhase. Am Ostersonntag gibt es große Eiersuche bei uns im Garten und am Abend starten wir ein erstmaliges Familienevent. Ich bin gespannt.

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