Eigentlich etwas peinlich, unsere Nachbarin erzählte mir neulich, dass sie mit ihrem gleichaltrigen Jungen öfter nach Erding fahren, dort gäbe es einen Park, so schön für Kinder, dass sie ganz oft dort sind. Nun wollten wir diesen Park auch einmal besuchen. Nur Mama hat so viele Sachen gleichzeitig im Kopf, was bei der Familien- und Haushaltsorganisation anfängt und bei der Arbeit längst nicht aufhört. So verwechselte ich Erding mit Freising und wir düsten los nach Freising. Vorher noch schnell zwischen “Mama, kohommm!” und Proviant vorbereiten im Internet geguckt, wo dieser Park sein soll. Ich fand die Weihenstephaner Gärten und einen Rosengarten und dachte, “Ha! Das isses”. Also los.

Zuerst zum Rosengarten, da dieser laut Internetbeschreibung eine schöne Spiel- und Entdeckermöglichkeit für Kinder sein soll. Die Beschreibung traf genau meinen Geschmack. Live for Ort sah das aber anders aus und wir verweilten nur kurz im Rosengarten.

Neben uns ragte der Freisinger Dom in die Höhe, also beschloss ich, doch einmal hoch zu gehen und zu gucken, wie es da aussieht. Nach einem kurzen Abstecher beim Bäcker bogen wir ab, den steilen Weg des Domberges hinauf und durch ein Tor hindurch. In der Tat ist das ein Ausflugstipp, denn nicht nur der Dom ist bemerkenswert, auch von Innen! Sondern auch alles drumherum, inkl. Aussicht.

Auch wenn wir in der “falschen” Stadt unterwegs waren, ist der Freisinger Dom einen Besuch wert.

Wieder unten folgten wir den Hinweisschildern zu den Weihenstephaner Gärten, vielleicht ist es ja das, wonach wir suchten. Der Spielplatz, der kurzerhand auftauchte, hinderte uns allerdings am Weitergehen, auch der steile Weg in den Wald hinauf, den das Kind mit Vergnügen hinunterfetzte, so dass Mama nicht hinschauen durfte.

Es war bereits 17:00 Uhr und wir traten den Rückweg an … und wir werden bestimmt nochmal herkommen und die Weihenstephaner Gärten suchen…