Man mag meinen, in einer Großstadt wie München sind die Freibäder klein, überlaufen und von Autoabgasen verdreckt. Gut, letzteres kann man als Laie schlecht messen. Letzten Freitag zog es mich mit dem Kind ins Prinzregentenbad an der gleichnamigen Straße mitten in Bogenhausen. Für unsere Zwecke ist es weder zu klein, noch zu überlaufen, zumindest nicht unter der Woche. Wir verbrachten hier drei Stunden und ich hatte Mühe, mein Kind abends einzufangen, um nach Hause zu fahren. Der Kleinkindbereich gefällt, es gibt einen Spielplatz mit Wasserpumpe, ein Kleinkind”becken”, welches kein obligatorisches Becken, sondern auf wellenförmigen Steinen errichtet ist, mit wadenhochem, nicht sehr kaltem, Wasser bedeckt und von kleinen Springbrunnen gesäumt, die Liegewiese großflächig und meist schattig, nebenan Sanitäreinrichtungen. Auch die große Wasserrutsche ist was für Kleinkinder in Begleitung ihrer Eltern. Großer Spaß!

Gleich zu Beginn eine wunderbare Lokation für (Klein-)Kinder sind die Hofreiter Beerencafés. Davon gibt es München drei Stück, in Johanneskirchen, Lochhausen und Feldmoching. Cafés unter freiem Himmel, mit äußerste leckeren beerigen Spezialitäten wie Eis und Kuchen, Maislabyrinth, Abenteuerspielplatz mit Strohlabyrinth, Sandspielplatz, Wasserspielplatz, Streicheltiere und Lagerfeuer für Stockbrote, in Johanneskirchen sogar mit Bobby-Car-Rennstrecke, verziert mit Blaubeersträucher zum Naschen.

Wir sind gerne hier, aber entweder nur vormittags oder nachmittags bis 15:30 Uhr. Danach wird es so wahnsinnig voll, dass wir das Café fluchtartig verlassen, so schön es auch ist. Gleich daneben gibt es Beerenfelder zum Selberpflücken. Die Cafés haben leider nur von Mitte Mai bis Mitte September geöffnet, zur Beerensaison eben.